Über mich
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Zur Person
Wilhelm Hülz

Geboren 1945 in Oberstdorf (Deutschland)
wohnhaft in Garching a. d. Alz
Pensionist, Autodidakt
Zweck dieser Seite: Die Geschichte zu meiner Fotografie erzählen und die Entwicklung meiner "Handschrift" veranschaulichen.
Beobachtungen an variablen Materialien
Anfänge (ca. 1960 bis 1980)
Mich faszinierte seit jeher alles, was einem Wandel unterliegt.
Ein Beispiel: Beim Bleigießen an Silvester entstehen bizarre Formen, aus denen man die Zukunft „lesen“ will. Unter bestimmten Einflüssen nimmt flüssiges Blei beim Erstarren barocke Formen an.

Zerfließende Malfarben
Zielorientiertere Experimente führte ich mit verdünnter Ölfarbe durch: Ich schüttete reichlich Farbe auf eine Fläche. Sie verteilte sich zu Gebilden, die an abstrakte Malerei erinnerten. Das Verfahren ähnelte dem heutigen Acrylic Pouring, war aber verschwenderisch teuer.

Ausschnitte aus der Gesamtfläche
Ich wählte Ausschnitte aus. Aber was sollte ich mit den winzig kleinen Ausschnitten (ca. 24 x 36 cm) anfangen?
Fotografisch konnte ich sie vergrößern und angemessen präsentieren. So kam ich unfreiwillig zur Fotografie.

Einige Beispiele aus verschiedenen Farbflächen:
Das Beispiel Bild oben rechts mit den blauen Wellen ist ein später bearbeiteter Ausschnitt aus der darüber gezeigten Farbfläche.
Malen mit Licht?
Als Folge daraus dachte ich: „Könnte man nicht gleich mit farbigem Licht arbeiten? Ich schaffte es tatsächlich mit ersten bescheidenen Erfolgen.


In einem primitiven Fotoaufbau entstanden die ersten „Lichtbilder“:

Links: "Kamera" mit "Objektiv-Verschluss" / Mitte: "Kassette" 13x18 inch mit "Verschluss" /rechts "Kamera" mit Mattscheibe
Ich hatte teilweise Erfolge. So konnte ich mit Licht neuartige Bilder erstellen und symmetrisch abbilden.

Ich erzielte zwar Fortschritte, aber die Ergebnisse wurden allmählich langweilig. Uns so folgte als Resignation: Mit der damaligen analogen Fotografie war nachträglich keine wirklich kreative Gestaltung - wie ich sie mir vorstellte - möglich.
Scheitern und Wiederbelebung
Lange düstere Jahre ohne Fotografie folgten.

Eine weitere, frustrierende Einschränkung bestand darin, dass meine Fotos damals weder in die Kategorie herkömmliche Fotografie passten, noch als Kunst ernst genommen werden konnten. Ich war sozusagen ein heimatloser Außenseiter.
Deshalb beendete ich die Arbeit. … für 30 Jahre. Der Wunsch nach kreativer Veränderung bestand aber noch weiter.
Digitale Fotografie: Ein Wunder geschah für mich.

Softwarebilder
Zuerst experimentierte ich mit den mächtigen kreativen Werkzeugen der Bildbearbeitungs-Software.


Gegenwärtiger Stand
Veränderungen (ca. 2010 bis heute)
Fotografie und Kunst wurden vielfältiger und die Grenzen durchlässiger. Meine Arbeitsweise passt nun besser in das neue Umfeld.
Aktuell erstelle ich digitale Lichtcollagen, wie sie in der Galerie zu sehen und in den Informationen beschreiben sind.
